Cabrio – Porsche 911 Cabrio 1964 bis 1973

Gab es vom Urelfer auch Cabrios? Oder gab es nur den Targa als offene Elfer-Alternative?

Vom Porsche 356 gab es seit den Fünfzigern ganz selbstverständlich auch Cabrioversionen mit Stoffdach und Hardtop. Der Porsche 911 startete als 1964 als Coupé und wurde dann ab 1966 als „Targa“ oder „Sicherheitscabrio“ mit Überrollbügel aus Edelstahl angeboten. Soweit die offizielle Geschichte der offenen Porsche 911.

Porsche experimentierte aber bereits in den Sechzigern mit Cabrioversionen des Elfers, die aber nicht in die Öffentlichkeit gelangten. In der Szene ist ein 911 Cabrio (Porsche 901 Cabrio Prototyp) mit der Fahrgestellnummer # 13360 bekannt, das im Auftrag von Porsche bei Karmann gefertigt wurde. Die Geschichte dieses Autos – und Fotos – findet Ihr hier: http://www.conceptcarz.com/vehicle/z16255/Porsche-901-Prototype.aspx

Der amerikanische Eigentümer fährt es in „unfertigem“ Zustand ohne Cabrio-Dach. Außerdem sind ein (oder mehrere?) Cabrios bekannt, die nach einer Experimentalphase als 911 Cabrio von Porsche zum Targa umgebaut und dann verkauft wurden. Von diesen Fahrzeugen wurde eins vor Kurzem entdeckt und zum Cabrio zurückgebaut.

Ein echtes Serien-Cabrio ohne Bügel brachte Porsche erst wieder in den achtziger Jahren mit dem Porsche 911 SC. Vereinzelt im Internet oder in Fahrzeugbörsen auftauchende Porsche 911 Cabrios mit Baujahren zwischen 1965 und 1973 sind immer „aufgesägte“ Coupés oder abgeflexte Targas. Ihr Wert ist durch die Modifikation stark gemindert. Es empfiehlt sich kaum, so ein Auto zu kaufen. Außer es stellt sich heraus, dass es eines der seltenen Porsche 911 Cabrio Experimentalmodelle oder Prototypen ist. Dann seid Ihr fein raus!

 

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